Gerhart Rodenwalt Walter Hege

Griechische Tempel

Artikelnummer 10124952

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VORWORT Als im Jahre 1945 die zweite Auflage der ‚Griechischen Tempel‘ während der Herstellung durch die Kriegsereignisse vernichtet wurde, war dieser Verlust nicht der einzige im Umkreis zerstörter wissenschaftlicher Lebensarbeit, den Gerhart Rodenwaldt hinnehmen mußte. Eine Reihe anderer Veröffentlichungen aus den letzten Jahren hatte das gleiche Schicksal. Dazu schien das nach dem ersten Weltkrieg mühsam und erfolgreich unter seiner bestimmenden Mitwirkung wieder aufgeführte Gebäude deutscher archäologischer Forschung und ihrer Verbindung mit dem Ausland in den Trümmern und Mißverständnissen der Katastrophe dem Untergang preisgegeben. Am schwersten aber hatte ihn der Verlust des einzigen, über alles geliebten Sohnes getroffen. Nur so war es bei der im Grunde zarten und empfindsamen Natur Rodenwaldts zu verstehen, daß die Nerven dieses sonst so beherrschten und weitblickenden Mannes unter den unmittelbaren Eindrücken der Geschehnisse des April 1945 in Berlin versagten, und er gemeinsam mit seiner Gattin dem Leben selber ein Ende setzte. Die von ihm in enger Zusammenarbeit mit Walter Hege und dem befreundeten Verleger Burkhard Meier (†) sorgfältig und liebevoll gestaltete Reihe gemeinverständlicher Darstellungen antiker Kunst (,Akropolis‘, ,Olympia‘ und ,Griechische Tempel‘) war für Rodenwaldt mehr als eine beliebige Folge populärer Kunstbücher. Er hat oft darauf hingewiesen, daß gerade der klassische Archäologe bei dem fragmentarischen Zustand der monumentalen Überlieferung die Aufgabe habe, die Ergebnisse wissenschaftlichen Forschens und Sehens im Zusammenwirken mit dem künstlerischen Photographen durch verantwortungsbewußte Texte und gute, dem Kunstwerk gerecht werdende Bilder in würdiger und allgemein verständlicher Form bekannt zu machen. Nur so hielt er eine Wirkung antiker Kunst über den Rahmen eines kleinen Kreises von Kennern hinaus für möglich. Wie stark und von innen her notwendig auch heute eine solche Wirkung hellenischer Form ist, die nur aus wirklichem Erleben, nicht aus falsch verstandener äußerer Nachahmung heraus erwachsen kann, vermag letztlich nur derjenige ganz zu ermessen, der der sakralen Architektur der Griechen, ihren Tempeln und Heiligtümern, im eigenen Lande begegnet ist. Möge Rodenwaldts Buch auch in seiner zweiten, den Zeitumständen angepaßten Auflage einen Weg zum tieferen Verständnis und zum Erlebnis des Wunders griechischer Tempelbaukunst weisen und damit im Sinne seines Verfassers fortwirken. Ulrich Hausmann Paestum, im September 1951 INHALT Vorwort Der dorische Tempel Das Heraion in Olympia Der Apollontempel in Korinth Der Aphaiatempel in Ägina Der Parthenon Das Hephaisteion in Athen Der Poseidontempel in Sunion Der Apollontempel in Bassä Der Tempel der Athena Nike Das Erechtheion Das Olympieion in Athen Grundrisse der Tempel Die Bilder

Conditie

Tweedehands - Goed

Taal

Duits

Artikeltype

Boek - Hardcover

Publicatiejaar

1951

Uitgever

Deutscher Kunstverlag

Aantal pagina’s

48

Geïllustreerd

Ja

Stofomslag

Niet aanwezig

aufgenommen von Walter Hege, 80 full plate photographs in black and white, cover not so good / omslag onfris