Das stumme Deutschland redet: Gespräche mit Deutschen
Numéro d'article 10124818
I. Wetterleuchten Ein Gespräch vor fünf Jahren Kalter Pogrom — Besuch aus Hitler-Deutschland Wie es den Juden ergehen soll. — Fluchtsteuer. — Wettlauf mit den Kommunisten. — Sowjet-Russland der Todfeind. — Privatwirtschaft unter Staatsbefehl. II. Gespräche mit Deutschen Vorbericht Einblick in die Seelen — Steht das Dritte Reich fest? Erstes Gespräch: Die neuen Herren „Viele werden auf der Strecke bleiben“. — Selbstverantwortung der Unterführer. — „Lebensgesetzliche“ Entwicklung. — Deutsches und italienisches Führerprinzip. — Parteien in der Partei. Zweites Gespräch: Aufruhr der Gewissen Die nationale Erhebung als sittliches Erignis. — Die Kirche ringt um die Volkseele. — Das Neuheidentum ein Kulturrückfall. — Enthemmung der Gewissen. — Dämonien. — „Positives“ Christentum. — Sehnsucht nach der Kircheneinheit. Drittes Gespräch: Binnenkonjunktur Schwelen im Ersatz. — Wirtschaftlicher Befreiungskrieg. — Deutscher Sozialismus. Viertes Gespräch: Zwangsnazi Versklavter Geist verrodet. — Sprechchor der Gleichgeschalteten. — Schaffen ohne Widerstand und Widerhall. Fünftes Gespräch: Kriegswirtschaft Vertagung des Sozialprogramms. — Rüstungswirtschaft. — Der Schuldner befiehlt. — Die gemischte Gesellschaft der Gläubiger. — Kaufstreik des Auslandes. — Wettreten zwischen Einfuhr und Ausfuhr. — Das Volk beginnt zu begreifen. — Arbeitsbeschaffung und innere Verschuldung. — Vor einschneidenden Sparmassnahmen. — Allen liegt der Krieg in den Gliedern. Sechstes Gespräch: Die Reichswehr — eine Sphinx ohne Geheimnis Unpolitischer Geist der Reichswehr. — Die Reichswehr als Modelltruppe. — Kriegsbereitschaft der Armee. — Ära der aussenpolitischen Kraftproben. — Hitlers Gentlemen-Agreement mit der Reichswehr. — Herr v. Papen. — Die Luftaufrüstung. VI. Inhaltsverzeichnis Siebentes Gespräch: Nächtliche Vision: Österreich Das Ostmarkdeutschtum. — Der Österreicher kein Kleinstäter. — Hitler nur als Ostmärker zu verstehen. — Die österreichische NSDAP nach dem Putsch. — Hitler gibt den Kampf nicht auf. — Gewehr bei Fuss bis zu äusseren Entscheidungen. — Traum vom „anderen“ Deutschland in Wien. Achtes Gespräch: Das neue Ghetto Emigranten und Daheimgebliebene. — Jüdisches Schicksal: Spiessrutenlaufen durch die Völker. — Zerbröckelnde Existenz. — Innere Einkehr. — Das Ghetto beginnt zu wirken. Neuntes Gespräch: Der Arzt als Rassezüchter Die studierende Frau. — Die Angst vor dem Niedergang der Rasse. — Die Natur lässt sich nicht schulmeistern. — Erbkrankheiten und Mendelgesetze. — Willkür und Dilettantismus. — Ablehnende Haltung der Ärzteschaft. — Erbbiologie. — Aufnordung. — Die Partei fördert kurpfuscherische Volksheilkunde. — Blutinstinkt statt wissenschaftlichen Rüstzeugs. Zehntes Gespräch: Von der Gerechtigkeit, die ein Volk erhöht Das Ausnahmerecht des 30. Juni 1934. — Rechtschaos. — Nationalsozialistische Rechtslehre. — Der Richter scheitert nach dem Beifall des Politikers. — Moralische Lynchjustiz. Elftes Gespräch: Der Einheitsstaat Die Erfüllung der hundertjährigen Sehnsucht. — Deutschland ohne Verfassung. — Der Hexenkessel brodelt noch. Zwölftes Gespräch: SA spielt auf SA nach dem Blutgericht über Röhm. — Reichswehr und SA. — Was soll aus der SA werden? — Die abgeblasene soziale Revolution. — Die Faust im Sack. Letztes Gespräch: Vox populi Greuellama. — Der böse Geist der Partei. — Der Sekretär. — Homosexuelle Verfolgung der Jugend. — Das Infantile der Bewegung. III. Zwischenbilanz Nach zwei Jahren Hitler Vor einem Kulturkampf Kaltstellen statt Kaltmachen — Die Bekenntniskirche vor schweren Tagen — Kulturkampf zur Ablenkung sozialer Missstimmung — Die katholische Kirche im Dritten Reich — Widerstand in der Lehrerschaft — Hitlerjugend und Schule — Kunst, Wissenschaft und Presse veröden. Blick in die Zukunft Politische Wirtschaf — Schachts Wirtschafsdiktatur — Warenhäuser und Trusts — Die Wechselsintflut — Hitlers Bauernpolitik in den Kampfjahren — Darré, der Retter — Fronde und löbliche Unterwerfung — Wirtschaftsnot und Rüstungstempo. Die politischen Spannungen Die Gruppe Göring und die Reichswehr — Hitler über die aussenpolitische Entwicklung erbittert — Österreich und die Saarabstimmung — Frankreich, die Saar und Hitler — Gefahren für Hitler — Die drei Pfeiler des Dritten Reichs — Ein Reich ohne Gerechtigkeit. IV. Besuche aus Deutschland Erster Besuch: Die Londoner Friedenstaube Britische Kontinentalpolitik — England erkennt die alldeutsche Gefahr — Englischer Optimismus — Hoffnung auf innere Wandlungen in Deutschland — „Aus dem Dritten Reich kann noch alles werden“ — Der Ruf nach Sicherheit des Geistes. Zweiter Besuch: Politik der Kraftproben Das Spiel mit dem ganzen Einsatz — Wie weit geht die Reichswehr mit? — Berufstruppe und Volksheer — Ultima ratio: Göring — Hitlers Respekt vor dem Ausland — Die Verkündung der allgemeinen Wehrpflicht — Grosse Entscheidungen erst, wenn die Wehrmacht schlagfertig — Das Ausland zur deutschen Wehrpflicht — Das ahnungslose deutsche Volk. Dritter Besuch: Dämonen an der Arbeit (1) Kulturkampf der Jugendbünde — Wie die Kirche sich anfangs zum Dritten Reich stellte — Zwei Totalitätsansprüche — Das stumme Deutschland, das innerlich stärkere. Vierter Besuch: Dämonen an der Arbeit (2) Einschüchterung der Schweizerpresse — Zellenbildung in der Schweiz — Der Krieg ohne Krieg — Missbrauch der demokratischen Freiheiten — Asylrecht und Gebietshoheit — Diplomatische Unterwelt — Das litauische Menetekel. Fünfter Besuch: Das traumwandelnde Reich Die nationalsozialistische Phrase als Rauschgift — Das Dritte Reich: Wirklichkeit oder Riesenbluff? — Das stumme Deutschland muss reden — Hitler der Schlafwandler — Die zerstörerische Dynamik der Bewegung. V. Schlussbetrachtungen Drei Schicksalsfragen Hoffnung auf England Bündnisse und England — Das Dritte Reich ist gewarnt — Sicherung des Kanals — Gleichgewichtspolitik — England während der Ruhrbesetzung — England begünstigt Deutschlands Wiederaufstieg — Entweder — oder! — Verhandeln und nicht verzweifeln. Die Klippe der Finanzen Wird die „Arbeitsschlacht“ gewonnen? — Rüstungs- und Verbrauchswirtschaft — Finanzierung der Rüstungen — An der Grenze des Tragbaren — Zieht Hitler die Notbremse? Grossdeutsche Einmischung Die Unterhöhlung der Nachbarländer — Hitler fördert Volksabstimmung in Österreich — Nicht-einmischung — der anderen — Das neue nationalsozialistische Spinnennetz — Gefahr und Gegenwehr — Verteidigt sich die „alte“ Gesellschaft nicht? — Quod licet Jovi, non licet bovi! Letzte Klärung Die grossdeutsche „Idee“ — Die drei Stufen des deutschen Nationalismus — „Friedliche“ Propaganda — Der unausweichliche Kulturkampf.
État
D'occasion - Bon
Langue
Allemand
Type d'articles
Livre - Couverture souple
Année
1935
pp. 213 / Omslag wat verkleurd / Cover discoloured, Band wat verkleurd / Discolouration
