Floridus Röhrig Peter Pötschner (editor)

Klosterneuburg

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Klosterneuburg ist durch Geschichte, Kultur und Wirtschaft so eng mit Wien verbunden, daß eine Monographie über die selbständige Stadt in der Reihe der „Wiener Geschichtsbücher“ nicht fehlen darf. Seit mindestens drei Jahrtausenden ist dieser uralte Kulturboden besiedelt. Reste eines römischen Kastells bezeugen, daß die strategische Bedeutung des Platzes schon früh erkannt worden ist, und die 791 genannte Kirchsiedlung „Omuntesdorf“ ist wohl mit jenem Teil der heutigen Unterstadt identisch, dessen Mittelpunkt die vielleicht von Karl dem Großen gegründete Martinskirche bildet. Am Anfang des 12. Jahrhunderts war „Niwenburg“ als Residenz des Markgrafen Leopold III. des Heiligen das politische Zentrum Österreichs, bis dann Wien diese Funktion übernahm. Bald wurde das Chorherrenstift zu einer berühmten Pflegestätte der Künste und Wissenschaften. Noch einmal scheint für Klosterneuburg der alte Glanz wiederzukehren, als Kaiser Karl VI. den Neubau des Stiftes nach dem Vorbild des Escorial als gewaltige Klosterresidenz veranlaßte. Der gigantische Plan blieb jedoch unvollendet. Im folgenden Jahrhundert präsentiert sich Klosterneuburg als Garnisonstadt und als idyllische Sommerfrische. Heute hat man den landschaftlichen und künstlerischen Reiz der Stadt wiederentdeckt, die zu einem bevorzugten Siedlungs- und Ausflugsgebiet der Wiener geworden ist. Der vorliegende Band, der neueste Forschungsergebnisse verwertet, bietet erstmals nach mehr als 70 Jahren wieder eine zusammenfassende Geschichte der Stadt und des Stiftes Klosterneuburg. Floridus Helmut Röhrig, Dr. theol. u. Dr. phil., wurde 1927 in Wien geboren. Er studierte zunächst Geschichte und Kunstgeschichte an der Wiener Universität, trat 1948 ins Stift Klosterneuburg ein und wurde 1954 zum Priester geweiht. Er absolvierte später das Institut für österreichische Geschichtsforschung und ist gegenwärtig als Archivar, Bibliothekar und Kustos des Stiftes sowie als Professor für Kirchengeschichte und Kunstgeschichte an der Lehranstalt des Stiftes Klosterneuburg tätig. Röhrig ist Autor mehrerer Bücher (Der Verduner Altar, 4. Auflage, 1972; Alte Stifte in Österreich, 2 Bände, 1966/67, u. a.) und hat zahlreiche Artikel und Aufsätze historischen, kunstgeschichtlichen und theologischen Inhalts geschrieben. Wie aus Vindobona das heutige Wien entstand, zeigt in 30 Einzeldarstellungen die erste umfassende Geschichte Wiens, die zum Schmökern, Kunstwandern und intensiven Studium einlädt. Die Bände der Wiener Geschichtsbücher verfolgen das Ziel, mit wissenschaftlicher Akribie, aber in allgemeinverständlicher Form wichtige Bauwerke, die Plätze der Inneren Stadt und historisch bedeutsame Orte aus der näheren Umgebung monographisch erschöpfend zu behandeln, die entscheidenden Entwicklungsphasen der Stadt übersichtlich darzustellen und das Bedürfnis des heutigen Lesers nach rascher, gründlicher Information zu befriedigen. Die Autoren der Reihe sind hervorragende Sachkenner von internationalem Rang. Sie legen zum Teil völlig neue Forschungsergebnisse vor und geben, in vielen Fällen zum erstenmal, eine zusammenfassende Darstellung des behandelten Gegenstandes. So vermittelt die neue Reihe der Wiener Geschichtsbücher, die eine empfindliche Lücke in der Wien-Literatur schließt, so zuverlässig und kompetent wie nur irgend möglich ein ebenso umfassendes wie lebendiges Wissen über Wien, seine Geschichte, Kunst und Kultur.

Condition

Used - Good

Language

German

Article type

Book - Hardcover

Year

1972

Publisher

Paul Zsolnay verlag

Number of pages

140 pages

EAN

9783552024397

Illustrated

Yes

Dust jacket

Acceptable

Series

Wiener Geschichtsbücher 11